Die lokale Agenda 21 beschäftigte sich in diesen Bereichen mit schwierigen und unbefriedigenden Situationen im Gemeindegebiet.
Die Agenda-Gruppe hat mit Justus Thyroff, Architekt und Professor für Städtebau eine Person mit bestmöglicher Qualifikation als neuen Sprecher für den Arbeitkreis Ortsentwicklung und Natur gewonnen.
Bei seinen Themen „Baustile in Pullach verordnen?“, „Pullacher Problemplätze“, „Der Höllriegelpark – Geschichte und Wiederbelebung“ wurden qualifizierte Vorträge abgehalten und auch Lösungsvorschläge ausgearbeitet. Da es einen „Pullacher Baustil“ eigentlich nie gab, ist eine Regelung mit einer Ortsgestaltungssatzung nicht erforderlich. Statt dessen werden folgende Vorschläge gemacht: Der Gemeinderat und die Verwaltung sollten mehr Einfluss auf die Gestaltung der Bauvorhaben bei der Genehmigung nehmen, man sollte eine Beratungskommision einsetzen und einen Gestaltungspreis ausloben. Ausserdem gilt es, den wertvollen Baumbestand zu schonen und der zunehmenden Bodenversiegelung Einhalt zu bieten.
Als Problemplätze werden u.a. der Staatsbahnhof Großhesselohe und Bad Pullach angesehen. Hier wird eine Sanierung des Altbestandes und nur eine maßvolle Bebauung gefordert. Für den Wöllnerplatz und das Ortszentrum wird die Erhaltung von Flächen für den Einzelhandel gefordert und ein Einbeziehen des Gebietes am Bahnhof Pullach als sinnvoll erachtet. Der Höllriegelpark soll nach dem Willen vieler Bürger wiederbelebt werden. Verhandlungen mit Eon und der Gemeinde sind zu führen.
Beim Verkehr stehen die Themen Geschwindigkeitsreduzierung, Radwegdiritissima München – Pullach und die Verhinderung des Autobahn-Südrings im Vordergrund. Der Verkehrsausschuss hat ein 40 km-Limit für die Wolfratshauser- und Seitnerstraße und 30 km für die Jaiserstraße genehmigt.
Für eine Verlängerung des Radweges auf der Isartalbahntrasse ist der Grundstückskauf von der Bahn und die Nutzung der historischen Brücke Voraussetzung. Die Agenda 21 lehnt den Südring in jedweder Form ab und bekräftigte dies auch mit einer Demo im Forstenrieder Park. Im kommenden Jahr wird eine noch intensivere Gegenwehr zur Abwendung des Südrings erforderlich sein.
Bert Eisl, Sprecher Agenda 21 Pullach
www.agenda21-pullach.deDie lokale Agenda 21 beschäftigte sich in diesen Bereichen mit schwierigen und unbefriedigenden Situationen im Gemeindegebiet.
Die Agenda-Gruppe hat mit Justus Thyroff, Architekt und Professor für Städtebau eine Person mit bestmöglicher Qualifikation als neuen Sprecher für den Arbeitkreis Ortsentwicklung und Natur gewonnen.
Bei seinen Themen „Baustile in Pullach verordnen?“, „Pullacher Problemplätze“, „Der Höllriegelpark – Geschichte und Wiederbelebung“ wurden qualifizierte Vorträge abgehalten und auch Lösungsvorschläge ausgearbeitet. Da es einen „Pullacher Baustil“ eigentlich nie gab, ist eine Regelung mit einer Ortsgestaltungssatzung nicht erforderlich. Statt dessen werden folgende Vorschläge gemacht: Der Gemeinderat und die Verwaltung sollten mehr Einfluss auf die Gestaltung der Bauvorhaben bei der Genehmigung nehmen, man sollte eine Beratungskommision einsetzen und einen Gestaltungspreis ausloben. Ausserdem gilt es, den wertvollen Baumbestand zu schonen und der zunehmenden Bodenversiegelung Einhalt zu bieten.
Als Problemplätze werden u.a. der Staatsbahnhof Großhesselohe und Bad Pullach angesehen. Hier wird eine Sanierung des Altbestandes und nur eine maßvolle Bebauung gefordert. Für den Wöllnerplatz und das Ortszentrum wird die Erhaltung von Flächen für den Einzelhandel gefordert und ein Einbeziehen des Gebietes am Bahnhof Pullach als sinnvoll erachtet. Der Höllriegelpark soll nach dem Willen vieler Bürger wiederbelebt werden. Verhandlungen mit Eon und der Gemeinde sind zu führen.
Beim Verkehr stehen die Themen Geschwindigkeitsreduzierung, Radwegdiritissima München – Pullach und die Verhinderung des Autobahn-Südrings im Vordergrund. Der Verkehrsausschuss hat ein 40 km-Limit für die Wolfratshauser- und Seitnerstraße und 30 km für die Jaiserstraße genehmigt.
Für eine Verlängerung des Radweges auf der Isartalbahntrasse ist der Grundstückskauf von der Bahn und die Nutzung der historischen Brücke Voraussetzung. Die Agenda 21 lehnt den Südring in jedweder Form ab und bekräftigte dies auch mit einer Demo im Forstenrieder Park. Im kommenden Jahr wird eine noch intensivere Gegenwehr zur Abwendung des Südrings erforderlich sein.